Der Wuppertaler SV war in Person von Björn Mehnert nach der 0:1-Niederlage bei Fortuna Köln so richtig stinkig.
Den WSV-Trainer hatte weniger das Spiel seiner Mannschaft als viel mehr die letzten Minuten in Köln am Spielfeldrand geärgert. Der 45-Jährige polterte auf der Pressekonferenz - RevierSport berichtete: "Wenn wir in der 80. Minute keine Bälle mehr am Spielfeldrand haben und den Balljungen fragen, was denn los sei und er antwortet uns, dass er die Bälle nicht mehr zurückgeben darf - Sorry! Das hat dann nichts mehr mit Fairplay zu tun. Das verstehe ich nicht. Ich glaube, dass ihr so etwas nicht nötig habt."
Da passierte einfach nichts von dem, nichts, was Herr Mehnert da schildert. Das ist nicht die Wahrheit, was er erzählt.
Stefan Puczynski, Fortunas Sportdirektor
Mehnert giftete Richtung Fortuna Köln und bekam nur Sekunden später Wiederworte aus dem Presseraum. Stefan Puczynski hatte sich eingemischt und Mehnert entgegnet. "Das ist völliger Quatsch!", betonte Puczynski. Mehnert hielt aber an seiner Version fest und argumentierte weiter gegen Puczynski.
Dieser meldete sich am Samstag bei RevierSport und schildert noch einmal die Vorkommnisse ab der 75. Minute nach seiner Sicht. Puczynski: "Ich wollte diese Vorwürfe nicht auf Fortuna Köln sitzen lassen und habe mir am Samstagmorgen noch einmal die letzten 15 Minuten ganz genau angeschaut. Da passierte einfach nichts von dem, nichts, was Herr Mehnert da schildert. Das ist nicht die Wahrheit, was er erzählt. Wuppertal hatte in den letzten zehn Minuten vielleicht zwei Angriffe, wo der Ball im Aus landete. Und der Ball wurde wieder schnell zurückgespielt. Zudem gab es auch keinen Eintrag in den Schiedsrichterbericht, wie Mehnert behauptet."